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Premium-Schallschutz im Luxus-Wohnobjekt

Schallschutz-Test
  • Wanddurchdringung
  • Apleona R&M Ausbau Frankfurt GmbH
  • Innenausbau

Sonderkonstruktionen mit bis zu 8-facher (!) Diamant-Beplankung kennzeichnen den Innenausbau des „160 Park View“ Wohn- und Hotelkomplexes in Frankfurt. Die Schallschutz-Lösungen erfüllen höchste Anforderungen bei Wänden und Durchdringungen.

Das für die Realisierung verantwortliche Fachunternehmen vor Ort ist die Apleona R&M Ausbau Frankfurt GmbH, langjähriger Knauf Partner bei sehr vielen und technisch anspruchsvollen Projekten. So auch in diesem Fall, denn Investoren und Planer versprechen ihren Kunden Spitzenqualität beim Ausführungsniveau – in jeder Beziehung.

Massivbau ist nicht der geeignete Weg

Klaus-Peter Neffgen, Geschäftsführer der Apleona R&M Ausbau Frankfurt GmbH: „Diese Art Wohnungsbau benötigt einen sehr hohen Schallschutz und der ist aus unserer Sicht nur zusammen mit dem Systempartner Knauf herzustellen. Mit Knauf können wir außergewöhnlich leistungsfähige Wandkonstruktionen bauen, einfacher Standard-Wandaufbau reicht für die Anforderungen hier nicht aus.“ Massivbau-Varianten waren aus statischen Gründen bei dieser Sanierung von Anfang an nicht weiterverfolgt worden, „und wenn man schnell und gleichzeitig hochwertig ausbauen will, ist Massivbau sowieso nicht der richtige Weg“, erklärt Klaus-Peter Neffgen.

Komplex aus zwei Türmen

Um sich das Ausmaß dieses Bauvorhabens vorstellen zu können, hilft ein genauerer Blick auf die Planungsdaten: Der 96 Meter hohe Wohnturm beherbergt auf insgesamt 27 Geschossen rund 130 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen zwischen 42 m² und 450 m². 19 Etagen umfasst der mit 73 m etwas kleinere Hotelturm. Hier sind 136 Zimmer und Suiten vorgesehen.

Wandaufbau mit acht Diamantplatten

Das Apleona-Team errichtet die Wohnungstrennwände nicht allein als Einfachständerwand mit Einbruchhemmung und serienmäßigem Schallschutz. Zusätzlich wird jede Wand noch von beiden Seiten mit einer von der Wand getrennten Vorsatzschale aufgedoppelt. „Damit erzeugen wir Schallschutz wie im Lehrbuch“, ist sich Klaus-Peter Neffgen sicher, „der Wandaufbau besteht dann aus insgesamt acht Lagen Diamantplatten*, und drei Lagen Dämmung.“

Als besondere Herausforderung erweisen sich Wandanschlüsse und Wanddurchdringungen. Diese Schwächungsstellen können sich beim Schallschutz in der Schlussbilanz negativ auswirken. Gemeinsam wurden aber auch für dieses Problem Lösungen gefunden, unter anderem mit bis zu 6-lagigen Diamant-Wänden zu den Schächten. Klaus-Peter Neffgen: „Wir haben hier Anforderungen von Schächten zu Räumen und von durchlaufenden Schächten zu Räumen innerhalb der einzelnen Wohnungen bis zu 67 dB, insgesamt sehr komplex zu realisieren.“

Diamantplatte ist Standard

Das sei nur möglich durch eine bewährte Projektpartnerschaft mit Knauf, die in der Lage ist, Lösungen auch tatsächlich erst vor Ort zu entwickeln und zu verwirklichen. Apleona setzt dabei insbesondere auf Knauf Diamantplatten als entscheidendes Produkt. Man profitiere bei deren Einsatz von der hohen Eigenstabilität und der problemlosen und schnellen Verarbeitbarkeit. Klaus-Peter Neffgen: „Wir verbauen hier insgesamt etwa 200.000 m² Gipskartonbauplatten. Davon sind deutlich mehr als 80 % Diamantplatten, die ist hier sozusagen unser Standardmaterial.“ In nächster Zeit werden mehrere Schallschutzgutachter in dem Gebäudekomplex unterwegs sein, um die tatsächlichen Werte zu messen. Klaus-Peter Neffgen ist überzeugt: „Mit dieser Konstruktion können wir für die künftigen Bewohner und Gäste die erwartete Ruhe herstellen.“

(*je nach geforderten Anforderungen an den Einbruchschutz dazu noch 2 oder 4 Lagen Stahlblech)