Trotz zum Teil sehr schwierigen Bedingungen in vielen Ländern kann Knauf in diesem Jahr seinen weltweiten Umsatz um 5,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro steigern. Das erfuhren die Mitarbeiter im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 4.12.. Auf der Basis eines sorgfältig erarbeitenden Hygienekonzepts fand sie diesmal im kleinen Kreis in der Hauptverwaltung in Iphofen statt. Die Mitarbeiter konnten das Ereignis live zugeschaltet über das Firmenintranet mitverfolgen.
Die Knauf Jahreshauptversammlung am Freitag (4.12.) fand im Corona-Jahr unter besonderen Bedingungen und anderem Rahmen statt als gewohnt. Zu „normalen“ Zeiten treffen sich aus diesem Anlass die Mitarbeiter aus den Standorten der Hellmitzheimer Bucht in der geschmückten Logistikhalle, wo Bergmannskapelle und Knappenchor für die musikalische Ausgestaltung des festlichen Rahmens sorgen. Diesmal fand sich unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften ein kleiner Kreis aus Mitgliedern der Familie Knauf und Jubilaren im Foyer der Hauptverwaltung in Iphofen ein, um die Berichte von Geschäftsleitung und Betriebsrat zu hören und die Jubilare zu ehren. Alle anderen Mitarbeiter hatten erstmalig die Gelegenheit, die Jahreshauptversammlung live vom heimischen Bildschirm oder Smartphone aus über das Knauf Intranet zu verfolgen.
Auch für Knauf – das betonten Geschäftsführung, Geschäftsleitung und Betriebsrat gleichermaßen – war das Jahr ein Besonderes, das allen Mitarbeitern viel abverlangt habe. Der Dank an die Belegschaft für ihr Verständnis, ihr Engagement und ihre Flexibilität zog sich daher auch als verbindendes Element durch alle Ansprachen. So geht 2020 als wirtschaftliches sehr erfolgreiches Jahr in die Knauf Geschichte ein, das den digitalen Wandel der Unternehmenskultur beschleunigte und damit trotz vieler Ungewissheiten ein Grundstein zur Festigung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens bildet.
Wie der Geschäftsführende Gesellschafter Prof. Manfred Grundke berichtete, konnte der weltweite Umsatz um 5,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Zukäufe des Vorjahres – USG und Armstrong – hätten einen großen Teil zu diesem Wachstum beigetragen. So konnten Umsatzrückgänge durch ungünstige Wechselkursentwicklungen und die Corona Pandemie in verschiedenen Märkten ausgeglichen werden. Den Absatz von Gipsbauplatten steigerte Knauf um 8,5 Prozent auf insgesamt 2 Milliarden Quadratmeter. Der Absatz von Gipsputzen kletterte auf 4,7 Millionen Tonnen.
„Auch im vergangenen Jahr wurden unsere Erträge wieder nahezu voll in das Unternehmen – und damit in unsere Zukunft – investiert“, berichtete Prof. Grundke. In zahlreichen Ländern rund um den Globus investierte das Unternehmen in neue Werke, Werkserweiterungen und Modernisierungen. Aber auch durch Zukäufe machte Knauf Schlagzeilen. „Mit der Akquisition der zweiten Hälfte von USG Boral ist uns ein kleiner Coup in Asien gelungen. Eine einmalige Gelegenheit, die wir ohne zu zögern genutzt haben“, erklärte der Geschäftsführende Gesellschafter nicht ohne Stolz. Dadurch sei Knauf nun auch Marktführer in Asien.
Auch Christoph Dorn als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Knauf Gips KG konnte mit Blick auf den deutschen Markt über „eine mehr als zufriedenstellende Ergebnisentwicklung“ berichten. „Das Coronajahr wird als Boomjahr des Heimwerkens in die Geschichte eingehen“, stellte er fest. Und auch das für Knauf anteilig bedeutsamere Profi-Geschäft habe sich gut entwickelt, weil die Bauwirtschaft vom Lockdown verschont geblieben sei. Auch für das kommende Jahr rechne man mit einer stabilen Marktentwicklung in Deutschland.
Wie zuvor auch schon Prof. Manfred Grundke unterstrich Christoph Dorn den digitalen Wandel, den die Pandemie bei Knauf noch einmal beschleunigt habe. Kunden- und Mitarbeiterschulungen wurden kurzfristig auf Webinare umgestellt und der Tag der Ausbildung fand im Oktober mit großem Zuspruch online statt, nannte er zwei Beispiele. Im kommenden Jahr wird Knauf weiter in eine weltweite Plattform für Kundenbeziehungen und die digitale Unterstützung seiner Vertriebsaktivitäten investieren.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Klaus Moik zeigte sich erfreut über die positive Geschäftsentwicklung und lobte das schnell eingesetzte Krisenmanagement und die eingeführten Hygienemaßnahmen. Er sprach besonders die Belastungen für die Mitarbeiter in Produktion und Verladung an, verbunden mit einem Dank an die Kollegen, die immer flexibel gewesen seien und die Maßnahmen mitgetragen hätten. Auch die Mitarbeiter der Verwaltung hatten trotz der sehr kurzfristigen Verlagerung auf Homeoffice einen großen Anteil daran, dass der Betrieb reibungslos weitergeführt werden konnte. Besonders freute sich Klaus Moik, dass alle Auszubildenden nach Ende ihrer Ausbildung weiterbeschäftigt werden konnten.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte der Betriebsratsvorsitzende diesmal wieder zahlreiche Jubilare für ihre langjährige Treue zum Unternehmen beglückwünschen. Anders als gewohnt musste diesmal jedoch auf die mit Handschlag verbundenen persönlichen Glückwünsche durch Geschäftsleitung und Betriebsrat und das gemeinsame Gruppenbild auf großer Bühne verzichtet werden.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Roland Braun, Rudolf Grün, Jürgen Krämer, Roland Ludwig, Erich Neubert, Gerd Orf, Erhard Pöhlmann, Michael Reuther, Herbert Ruf, Erwin Rüttger, Winfried Saum, Norbert Scholand, Elmar Schönig, Elke Sommer, Roland Süssmeier, Erich Volkamer, Joachim Wagner, Roland Winkler.
Für 25 Jahre wurden geehrt: Jürgen Adler, Marcus Albert, Ralf Altmann, Stefan Behrendt, Dr. Alexander Blumhardt, Martin Düll, Dr. Christian Engert, Ines Flederer, Dorothea Goll, Stefan Hahn, Thomas Hanft, Beate Hassold, Eva Häufglöckner, Dirk Hess, Elfriede Hess, Marco Hessefort, Edgar Kaufmann, Christine Kemmer, Hans-Jürgen Krause, Frank Kristinus, Norbert Lauer, Marko Möhring, Clemens Obert, Günter Ruffus, Jörg Schanow, Myrta Schmidt, Heike Schmitz, Marco Schönig, Frank Schwarz, Stefan Schwarz, Jürgen Sieber.
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Andreas Gabriel
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