Um die statischen und akustischen Herausforderungen der Bauaufgabe zu lösen, kam für alle Labore ein Raum-in-Raum-System mit Knauf Stahl-Leichtbau-Profilen und einer Beplankung aus Knauf Diamant X und Knauf Silentboard zum Einsatz.
Beplankungsarten und -dicken sowie Hohlraumtiefen wurden explizit an die spezifischen Anforderungen der Bauaufgabe angepasst. Dadurch konnten die geforderten Schalldämmwerte der Wände und Decken von R’w ≥ 70 dB und die benötigten frequenzabhängigen Grenzkurven problemlos erreicht werden. Darüber hinaus gewährleistet das gewählte System eine maximale Entkoppelung der Trockenbaukonstruktionen von den umgebenden Massivbauteilen – und erlaubt außerdem den weitgehenden Verzicht auf neue Massivwände und Fundamente.
Jeder der drei Laborcuben ist als freistehender Raum mit selbsttragenden Wänden und Decken konzipiert und bis zu 7 m hoch, zwischen 6 und 11 m breit und 5 bis 10 m lang. Dabei wurden die einzelnen Labore entsprechend ihrer Anforderungen und der im Bestand vorherrschenden Bedingungen unterschiedlich konzipiert.
Die umhüllenden Wandflächen basieren jeweils auf tragenden Vorsatzschalen oder einer Kombination aus tragenden Wänden und tragenden Vorsatzschalen mit DT147/50/1.5-Profilen, Mineralwolldämmung und einer schalltechnisch und aussteifend wirkenden Beplankung aus Knauf Diamant X und Knauf Silentboard. Die freigespannten Decken kombinieren in der Regel DT 296/50/2.0-Profile mit der Knauf Diamant X und Knauf Silentboard sowie Mineralwolldämmung. Zusätzliche Unterdecken sind entkoppelt ausgeführt und wurden mit Direktschwingabhängern an den freigespannten Decken montiert. Als Dämmung dient Mineralwolle, als Beplankung ebenfalls Knauf Diamant X und Knauf Silentboard.