Aufgabe
Die 1973 eröffnete Alsterschwimmhalle ist das größte öffentliche Schwimmbad Hamburgs. Als eine der größten Schalenkonstruktionen Europas ist sie zugleich ein Wahrzeichen der Hamburger Nachkriegsmoderne. Die markante Gebäudearchitektur brachte ihr den Beinamen „Schwimmoper“ ein. Zwischen 2020 und 2023 ließ die Bäderland Hamburg als Bauherrin das Gebäude sanieren, umbauen und erweitern. Das Schalendach, das 50-Meter-Becken und die Glasfassaden blieben erhalten und wurden für die künftige Nutzung optimiert. Unter dem Dach musste fast alles verändert werden. Der Eingang wurde verlegt, die Sportanlagen zusammenhängend gestaltet und um zeitgemäße Angebote ergänzt, z.B. ein 25-Meter-Schwimm- und ein Kursbecken, einen barrierefreier Eingangsbereich sowie Umkleide- und Saunabereiche und einen vergrößerten Fitnessbereich. Für den Innenausbau der Alsterschwimmhalle mussten Materialien eingesetzt werden, die den Belastungen durch die erhöhte Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Schwimmhallenluft, der Kondenswasserbildung, dem Salzgehalt der Luft sowie den zur Desinfektion eingesetzten chlorhaltigen Mitteln standhalten. Die hohe Beanspruchung betrifft sowohl die Unterkonstruktion als auch die Beplankung.