Aufgabe
Die Fassade des Gebäudes sollte im Zuge der energetischen Sanierung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem versehen werden. Das Konzept des Stuttgarter Architekturbüros Lamott.Lamott Architekten sah vor, die Charakteristik des Gebäudes aus den 1950/60er-Jahren mit seiner Lochfassade nach diversen Umbauten wieder herauszuarbeiten. Gleichzeitig sollten die LED-Stripes als Kontrast zur klaren Fassadenordnung außen die Fensterflächen frei überspannen. Weil die Kunst außen auch im Innenraum erlebbar sein sollte, musste der Abstand zwischen Fenster und Kunst möglichst gering gehalten werden. Es brauchte also einen Fassadenaufbau, mit dem die neuen Fenster flächenbündig in die Fassade integriert werden konnten, an dem sich die LED-Tubes der Lichtinstallation verankern ließen und die Schaffung einer Vielzahl an Durchlässen für die Leitungen ermöglichte. Herausfordernd war ferner, die Grenze des Hellbezugswertes für WDVS auf schwarz beschichteten Flächen einzuhalten.