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Fassadendämmung eines Wohn- und Geschäftshauses, Stuttgart

Fassadendämmung eines Wohn- und Geschäftshauses, Stuttgart

Lichtkunst auf Wärmedämmung

Fassadendämmung eines Wohn- und Geschäftshauses, Stuttgart
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Bautafel
Bauherr:Kemmler SE & Co. KG, Stuttgart
Architekt:Lamott.Lamott Architekten PartGmbB, Stuttgart
Fachberatung:Sebastian Krüper, Putz- & Fassadensysteme, Knauf Gips KG
Verarbeiter:Christian Gröber GmbH & Co. KG, Stuckateur und Maler, Stuttgart
Baujahr:2023
Fotograf:Roger Schwarz
Bauaufgabe: Wärmedämmung

Die Kubatur des dreistöckigen Gebäudes in Stuttgart wurde bewusst zurückhaltend gestaltet, ins Auge springt eine meterhohe farbige Lichtinstallation des Frankfurter Künstlers Tobias Rehberger. Auf der mit einem Knauf WARM-WAND-System gedämmten Fassade des Wohn- und Geschäftshauses angebracht, setzt die Lichtkunst das Restaurant im Erdgeschoss in Szene. Eine spannende Aufgabe für Planer und Fachunternehmer.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Die Fassade des Gebäudes sollte im Zuge der energetischen Sanierung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem versehen werden. Das Konzept des Stuttgarter Architekturbüros Lamott.Lamott Architekten sah vor, die Charakteristik des Gebäudes aus den 1950/60er-Jahren mit seiner Lochfassade nach diversen Umbauten wieder herauszuarbeiten. Gleichzeitig sollten die LED-Stripes als Kontrast zur klaren Fassadenordnung außen die Fensterflächen frei überspannen. Weil die Kunst außen auch im Innenraum erlebbar sein sollte, musste der Abstand zwischen Fenster und Kunst möglichst gering gehalten werden. Es brauchte also einen Fassadenaufbau, mit dem die neuen Fenster flächenbündig in die Fassade integriert werden konnten, an dem sich die LED-Tubes der Lichtinstallation verankern ließen und die Schaffung einer Vielzahl an Durchlässen für die Leitungen ermöglichte. Herausfordernd war ferner, die Grenze des Hellbezugswertes für WDVS auf schwarz beschichteten Flächen einzuhalten.

Lösung

Die Fassade des dreistöckigen Wohn- und Geschäftshauses wurde mit Knauf WARM-WAND Plus gedämmt, ein WDV-System mit 160 mm dicken Mineralwolldämmplatten, das sich durch einen guten Dämmwert auszeichnet und höchsten Brandschutz sowie gute Schalldämm- und Wasserdampfdiffusionseigenschaften bietet. Auf das WDVS kamen 10 mm dicke Knauf Vandalit Putzträgerplatten, vollflächig verklebt, wodurch die Fenster flächenbündig in die Fassade integriert sind. ”Mit den zementgebundenen Platten ließen sich die architektonischen Anforderungen einer glatten, weißen Gebäudehülle ideal herstellen und die konstruktiven Ebenen mit Trafo, Kabeln etc. integrieren. Das Kunstwerk konnte exakt und sicher an den Vandalitplatten befestigt werden. Das heißt, Vandalit gibt einen Mehrwert, mehr als Schutz.“, erläutert Architekt Ansgar Lamott.

Um die punktgenauen Durchlässe für die Installationen exakt einzumessen, wurde die Lichtfigur mittels Laser an die Fassade projiziert. Die Stuckateure konnten dann die große Zahl der Durchbrüche, gut aus den Vandalitplatten heraussägen.

Die gesamte Fassade erhielt eine Beschichtung mit der diffusionsoffenen, siliconverstärkten Fassadenfarbe Knauf Fassadol im Farbton Weiß 9003. Die Endbeschichtung wurde mit der reflexionsoptimierten, siloxanverstärkten Fassadenfarbe Fassadol TSR in Oxidschwarz RAL 9005 ausgeführt. Eine doppellagige Gewebearmierung, eingelegt in den SM700 Pro vermeidet Risse aufgrund temperaturbedingter Spannungen und schützt so die Funktionstüchtigkeit des darunterliegenden WDVS. Mögliche Kalkausblühungen auf der dunklen Fassade verhindert der Kalkblocker Knauf Casiol Grund, eine weiß pigmentierte Calcium-Silikat-Grundierung, die vor dem Anstrich aufgetragen wird.

Standort

Fassadendämmung eines Wohn- und Geschäftshauses, Stuttgart

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