Aufgabe
Das ausgeklügelte energetische und gestalterische Sanierungskonzept entstand unter der Federführung des Architekturbüros Werner Haase aus Karlstadt und ist bei der dena als Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen“ geführt. Rund 80 Prozent Energie sollen jährlich eingespart, und auch der Kohlendioxid-Ausstoß soll um 80 Prozent gemindert werden.
Der integrative Planungsansatz basiert auf einer gesamtheitlichen Betrachtung, in der unterschiedliche Lösungsansätze in einem Planungskonsortium entwickelt und untersucht werden.Im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes nimmt dabei auch der Innenausbau einen hohen Stellenwert bei der Planung ein. Innerhalb der vorhandenen Strukturen gilt es neben bauaufsichtlichen Vorschriften und Normen neue pädagogisch sinnvolle Raumkonzepte zu entwickeln, die eine anregende Gestaltung und zugleich eine gesunde und angenehme Lernatmosphäre zeigen. Als ideal erweist sich dabei die Vielfältigkeit und Flexibilität der Trockenbautechnologie. Differenzierte Anforderungen an Schall- und Brandschutz, Akustik, Ästhetik und Robustheit lassen sich mit geprüften Systemen wirtschaftlich, zeitlich optimiert und nachhaltig realisieren. Auch der für Schulen geforderte hohe thermische Komfort ist mit Komponenten aus der Trockenbautechnologie praxisgerecht umzusetzen. GK-Platten mit spezifischen Materialeigenschaften, wie z.B. Knauf Diamant mit hochverdichtetem Kern für eine bessere Wärmeleitfähigkeit, sind ideal für Flächentemperierungs-Systeme in Trockenbauweise.