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Gymnasium Sonthofen

Gymnasium Sonthofen

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Gymnasium Sonthofen
  • Gymnasium Sonthofen
Bautafel
Bauherr:Stadt Sonthofen
Architekt:Architekturbüro Werner Haase, Karlstadt; Projektleitung: Manuela Jatz, Holger Kess
Fachberatung:Klaus Estenfelder und Georg Lindauer, Knauf Gips KG
Verarbeiter:Trockenbau: Mike Georgi, Baugeschäft GmbH, Grünhainichen; Holzbau: Kaufmann Bausysteme, Reuthe
Baujahr:2011
Fotograf:Bernd Ducke
Bauaufgaben: Brandschutz,
Schallschutz
Produkte:Knauf Diamant
Systeme:Vorsatzschalen

Die Kreisstadt Sonthofen verfolgt bei der Sanierung ihres Gymnasiums aus den 1970er Jahren konsequent einen ganzheitlichen und nachhaltigen Lösungsansatz. Erklärtes Ziel ist es, aus ökonomischen und ökologischen Gründen einen passivhausähnlichen Standard zu erreichen, das Erscheinungsbild der Schule insgesamt aufzuwerten und den Nutzerkomfort erheblich zu verbessern. Das Gymnasium Sonthofen wird in mehreren Abschnitten nach einem integralen Planungskonzept saniert. In der Holztafel-Konstruktion sind drei Lagen Gipsplatten verbaut.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Das ausgeklügelte energetische und gestalterische Sanierungskonzept entstand unter der Federführung des Architekturbüros Werner Haase aus Karlstadt und ist bei der dena als Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen“ geführt. Rund 80 Prozent Energie sollen jährlich eingespart, und auch der Kohlendioxid-Ausstoß soll um 80 Prozent gemindert werden.

Der integrative Planungsansatz basiert auf einer gesamtheitlichen Betrachtung, in der unterschiedliche Lösungsansätze in einem Planungskonsortium entwickelt und untersucht werden.Im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes nimmt dabei auch der Innenausbau einen hohen Stellenwert bei der Planung ein. Innerhalb der vorhandenen Strukturen gilt es neben bauaufsichtlichen Vorschriften und Normen neue pädagogisch sinnvolle Raumkonzepte zu entwickeln, die eine anregende Gestaltung und zugleich eine gesunde und angenehme Lernatmosphäre zeigen. Als ideal erweist sich dabei die Vielfältigkeit und Flexibilität der Trockenbautechnologie. Differenzierte Anforderungen an Schall- und Brandschutz, Akustik, Ästhetik und Robustheit lassen sich mit geprüften Systemen wirtschaftlich, zeitlich optimiert und nachhaltig realisieren. Auch der für Schulen geforderte hohe thermische Komfort ist mit Komponenten aus der Trockenbautechnologie praxisgerecht umzusetzen. GK-Platten mit spezifischen Materialeigenschaften, wie z.B. Knauf Diamant mit hochverdichtetem Kern für eine bessere Wärmeleitfähigkeit, sind ideal für Flächentemperierungs-Systeme in Trockenbauweise.

Lösung

Bei laufendem Schulbetrieb wird das Gymnasium Sonthofen peu à peu in drei Bauabschnitten bis Ende 2011 saniert. Im ersten Bauabschnitt ist der eingeschossige Fachklassentrakt komplett neu strukturiert worden. Der Rückbau bis auf den Rohbau ermöglichte es, einen niveaugleichen Übergang zum Klassentrakt zu erstellen sowie die Grundrisse neu zu ordnen. Mit der Aufstockung steht nun der erforderliche Raum für zeitgemäßen naturwissenschaftlichen Unterricht zur Verfügung. Im Erdgeschoss sind neue Klassenzimmer und Musikräume entstanden - insgesamt genügend Ausweichflächen für die weiteren Sanierungsabschnitte. Die Tragstruktur der Aufstockung ist in Stahlbau realisiert, da relativ große Spannweiten überbrückt werden, um die vorhandenen Fundamente nutzen zu können. Die Sekundärkonstruktion ist in Holz ausgeführt.

Die Fassade ist in Holztafelbauweise als Bandfassade erstellt und erreicht mit einem U-Wert unter 0,15 W/m²K Passivhausqualität. Der U-Wert der Gebäudehülle insgesamt wird nach der Sanierung 0,38 w/m²K erreichen.

Die deutliche Reduktion des Heizwärmebedarfs bildete die Voraussetzung für das energieeffiziente Heizkonzept, das in Zusammenarbeit mit Güttinger Ingenieure entstand. Groß-flächige Temperier-Elemente im Bereich der Decken bzw. Wände werden in Zukunft für behagliche Temperaturen in den Klassenräumen sorgen. Während im Erdgeschoss die Temperier-Elemente im Deckenbereich hinter akustisch wirksamen Platten integriert sind, ist das Konzept im Bereich der Aufstockung ein anderes. Dort sind so genannte Unterwandheizkörper in Trockenbauwände integriert in der Vorwandinstallation im Bereich der Fassade, aber auch in Knauf Systemwänden. Die Diamantplatte eignet sich ideal für das dort gestellte Anforderungsprofil. Neben Eigenschaften wie hohe Oberflächenhärte, mechanische Festigkeit und geprüften Brandschutz weist sie gute Basiswerte für den Schallschutz auf sowie eine gute Wärmeleitfähigkeit auf.

Details

Das Gymnasium Sonthofen wird in mehreren Abschnitten nach einem integralen Planungskonzept saniert. In der Holztafel-Konstruktion sind drei Lagen Gipsplatten verbaut.

Standort

Gymnasium Sonthofen

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Verwendetes Produkt

Diamant GKFI

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