Knauf Knauf
zurück

Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Rossdorf

Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf

Freistehend und stützenfrei auf knapp 80 m²

Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
  • Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf
Bautafel
Bauherr:Autoneum Germany GmbH
Fachberatung:Stefan Reichert, Knauf Gips KG; David Marity, Cocoon
Verarbeiter:Rehm Trockenbau, Obernburg
Baujahr:2017
Fotograf:Sigi Lustenberger
Bauaufgaben: Brandschutz,
Stahlleichtbau
Produkte:Cocoon Transformer, Fireboard
Systeme:Raum-in-Raum Lösung in Cocoon Stahleichtbau

Die Schaltzentrale für eine vollautomatische Produktionslinie sollte in zweiter Ebene über den Anlagen entstehen. Mit einer Stahl-Leichtbauweise, die Knauf im Rahmen des erweiterten Trockenbaus anbietet, konnte der freistehende Raum-in-Raum trotz seiner vergleichsweise großen Grundfläche ohne Zwischenstützen im Trockenbau errichtet werden.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Im Rückblick muss Thomas Rohe von Rehm Trockenbau in Obernburg etwas über sich selbst schmunzeln, denn er hätte die Anfrage damals beinahe ohne weitere Behandlung abgelegt: In einer Industriehalle sollte eine Schaltzentrale als Raum-in-Raum-Lösung auf rund 10,60 x 7,40 m Grundfläche entstehen – komplett im Trockenbau, ohne zusätzliche Stützen in der Fläche und allseitig mit einem Feuerwiderstand von F90.

Bauherr und Auftraggeber für die Raum-in-Raum-Lösung war Autoneum Germany in Roßdorf, einem von 50 Unternehmensstandorten des Autoneum-Konzerns. Autoneum ist der weltweit führende Automobilzulieferer für Akustik- und Wärmemanagement bei Fahrzeugen mit Konzernsitz im schweizerischen Winterthur.

Am Standort Roßdorf entstand 2016/17 auf 4000 m² eine neue Produktionshalle für die vollautomatisierte Produktion von leichtgewichtigen Unterböden aus dem Textilmaterial Ultra-Silent. Bereits mit dem Rohbau der rund 14 m hohen Halle entstand eine Stahlbühne mit einem F90-Estrich als Rohboden auf der Oberseite. Für diese Bühne wurde nun eine möglichst leichte Raumlösung gesucht, die auch für die Wände und die Decke einen Feuerwiderstand von F90 sicherstellte und sich gleichzeitig sehr zügig errichten lassen würde. Es musste also leicht sein und in der Ausführung schnell gehen, was beides typische Kriterien des Trockenbaus sind, den Autoneum darum auch von vornherein favorisierte.

Lösung

Dieses Problem löst die Knauf Stahl-Leichtbauweise, die die hohe Tragfähigkeit und die großen Spannweiten des bewährten Stahl-Leichtbau-Systems Transformer mit den Verarbeitungsvorteilen des klassischen Trockenbaus verbindet: Wie im Trockenbau gewohnt werden die Profile direkt – also ohne Vorbohren – untereinander verschraubt und dann ebenso direkt – wie bei jeder normalen Ständerwand – mit Gipsplatten beplankt. Anfang 2016 erweiterten Knauf Gips und der Cocoon-Hersteller Häring Nepple ihre zuvor schon in der Schweiz praktizierte Vertriebspartnerschaft auf Deutschland: Knauf integrierte die Bauweise in sein Angebot des erweiterten Trockenbaus, der sehr unterschiedliche Trockenbau-Lösungen für Bauteile und Einbausituationen mit höheren Lasten oder Spannweiten und sogar mit tragender oder aussteifender Funktion umfasst. Dazu gehören beispielsweise lastabtragende Deckenschürzen oder absturzsichernden Brüstungen, aber eben auch weitspannende Raum-in-Raum-Systeme.

Die Materialien kamen in Roßdorf als kompletter Bausatz auf die Baustelle. Die Stahl-Leichtbau-Profile werden dabei nach Stückliste zugeschnitten, durchnummeriert und zusammen mit einem detaillierten Montageplan sowie allem Zubehör geliefert. Die Montage der Profile entspricht dem vom Trockenbau gewohnten: am Boden ein U-Profil, in das die C-Profile der Wandständer gestellt werden, das Deckenrandprofil hält die Wandständer an ihrem oberen Ende und dient gleichzeitig der Befestigung der Deckenträger. Alle Stahl-Leichtbau-Profile werden mit Anschlusswinkeln verbunden und mit Bohrschrauben verschraubt.

Mit Blick auf den Feuerwiderstand F90 wurde der Schaltraum in Roßdorf sowohl von innen als auch von außen mit 2x 20 mm Fireboard beplankt. Die Decke erhielt für die geforderte bedingte Begehbarkeit eine zusätzliche Lage OSB-Platten. Alternativ können für andere Einbausituationen auch Knauf Gipsplatten Diamant X zum Einsatz kommen.

Details

Die Schaltzentrale für eine vollautomatische Produktionslinie sollte in zweiter Ebene über den Anlagen entstehen. Mit einer Stahl-Leichtbauweise, die Knauf im Rahmen des erweiterten Trockenbaus anbietet, konnte der freistehende Raum-in-Raum trotz seiner vergleichsweise großen Grundfläche ohne Zwischenstützen im Trockenbau errichtet werden.

Standort

Raum-in-Raum Lösung in Stahl-Leichtbauweise, Roßdorf

Route finden

Verwendetes Produkt

Fireboard

Fireboard

Spezial-Gipsplatte A1 für hochwertigen Brandschutz im Trockenbau