Aufgabe
Während die Raumhöhe der Halle mit zirka 5 Metern von vornherein keine Maßgabe für die Raumhöhe der WC-Anlage bildete, setzte deren Positionierung entlang einer raumhohen Innenverglasung dem klassischen Trockenbau konstruktive Grenzen, denn: Als Raum-in-Raum-Lösung ohne vorhandene flankierende Bauteile zur Befestigung sind freistehende Raumzellen bislang nur in Kombination mit Hilfskonstruktion realisierbar gewesen. Normalerweise hatte das beauftragte Trockenbauunternehmen Stefan Stift eine Sonderlösungen stellen müssen, z.B. aus Holz oder aus Stahlhohl-Profilen, die als Gestell die fehlenden flankierenden Bauteile ersetzt hätten.
Knauf hat auf der Grundlage dieser bislang praktizierten Konstruktionsweise das Knauf Raum-in-Raum-System K 375 konzipiert und geprüft. Die Tragkonstruktion des Systems besteht im Wesentlichen aus Teleskop-Systemstützen (70 x 70 x 248 mm), umlaufenden UA-Profilen sowie Verbindungselementen. Für die Deckenkonstruktion wird die Knauf Freitragende Decke eingesetzt, die Wandkonstruktion besteht aus Knauf Metallständerwänden W 111 bzw. W 112. Die Aussteifung der Konstruktion erfolgt über die Beplankung entsprechend den spezifischen Anforderungen ein- oder zweilagig mit Knauf Diamant bzw. Knauf Fireboard A1.