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Sanitärzellen im Flughafen Tegel, Berlin

Sanitärzellen im Flughafen Tegel, Berlin

Sanitärtrakt für neuen Flugsteig

Bautafel
Architekt:Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH
Fachberatung:Jens Schmeer, Knauf Gips KG
Verarbeiter:Stefan Stift GmbH, Berlin
Bauaufgabe: Deckengestaltung

Im Transitbereich des Flughafens Berlin Tegel sollte nachträglich ein neuer Sanitärtrakt schnell und wirtschaftlich in Trockenbau integriert werden. An sich keine große Baumaßnahme, bis auf die Tücke, dass es keine Möglichkeit zur Befestigung einer Standardkonstruktion gab. Das neue Knauf Raum-in-Raum-System "Cubo" erwies sich als ideale konstruktive Lösung. Lediglich einen Raum für je ein Waschbecken und je eine Toilette pro Einheit (Männer/Frauen) galt es im Transitbereich des Berliner Flughafens Tegel zu realisieren, möglichst schnell und wirtschaftlich in Trockenbau.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Während die Raumhöhe der Halle mit zirka 5 Metern von vornherein keine Maßgabe für die Raumhöhe der WC-Anlage bildete, setzte deren Positionierung entlang einer raumhohen Innenverglasung dem klassischen Trockenbau konstruktive Grenzen, denn: Als Raum-in-Raum-Lösung ohne vorhandene flankierende Bauteile zur Befestigung sind freistehende Raumzellen bislang nur in Kombination mit Hilfskonstruktion realisierbar gewesen. Normalerweise hatte das beauftragte Trockenbauunternehmen Stefan Stift eine Sonderlösungen stellen müssen, z.B. aus Holz oder aus Stahlhohl-Profilen, die als Gestell die fehlenden flankierenden Bauteile ersetzt hätten.

Knauf hat auf der Grundlage dieser bislang praktizierten Konstruktionsweise das Knauf Raum-in-Raum-System K 375 konzipiert und geprüft. Die Tragkonstruktion des Systems besteht im Wesentlichen aus Teleskop-Systemstützen (70 x 70 x 248 mm), umlaufenden UA-Profilen sowie Verbindungselementen. Für die Deckenkonstruktion wird die Knauf Freitragende Decke eingesetzt, die Wandkonstruktion besteht aus Knauf Metallständerwänden W 111 bzw. W 112. Die Aussteifung der Konstruktion erfolgt über die Beplankung entsprechend den spezifischen Anforderungen ein- oder zweilagig mit Knauf Diamant bzw. Knauf Fireboard A1.

Lösung

Individuelle Lösung mit Systemsicherheit

Zusammen mit Jens Schmeer von Knauf hat Stefan Stift im Vorfeld der Montage die einzelnen Komponenten des Knauf Raum-in-Raum-Systems auf die örtlichen Gegebenheiten in Tegel abgestimmt, um anschließend die Sanitäranlage schnell und wirtschaftlich zu erstellen. Zehn Systemstützen, über UA-Profile miteinander verbunden, bilden das statische Grundgerüst der rund 1,50 Meter breiten, insgesamt rund 7,70 Meter langen und 2,50 Meter hohen Raumzelle. Die Tragkonstruktion der Freitragenden Decke besteht aus zwei Rücken an Rücken verschraubten UA100-Profilen, die im Achsabstand von 60 cm in die um­laufenden UA-Profile geschoben und befestigt sind. Zugleich ermöglicht die Dimensionierung der Konstruktion den Aufbau der vom Bauherrn geforderten Begehbarkeit der Decke mit 100 kg/m². Die drei frei stehenden Seiten der Raumzelle sind als Knauf Wandkonstruktion W 112 mit CW-100-Profilen ausgeführt, wodurch eine freie Installationsführung im Bereich der Systemstützen erreicht ist. Während innen die Beplankung der Wandflächen aus einer Lage Knauf Diamant und einer zweiten Lage aus GKF-Platten imprägniert besteht, sichern außen zwei Lagen Knauf Diamant die geforderte Stabilität. Die Rückwand zur Innenverglasung hingegen ist zwischen den Systemstützen als Knauf Vorsatzschale W 626 realisiert. Die Freitragende Decke ist innen mit zwei Lagen GKF-Platten imprägniert beplankt, außen ebenfalls mit zwei Lagen Knauf Diamant.

Standort

Sanitärzellen im Flughafen Tegel, Berlin

Flughafen Tegel
Berlin
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