Aufgabe
Runde Formen und verschieden farbige Metall-Lamellen setzen das Shopping-Paradies von außen in Szene. Innen lockern drei großzügige Plätze den organisch geformten Baukörper auf. Sie sind zentrale Anlauf- und beliebte Treffpunkte für die Kunden der Mall. Während die Böden und unteren Wandflächen weitgehend einfarbig gehalten sind, um nicht von den Auslagen in den Schaufenstern abzulenken, setzen Deckensegel auch zwischen jenen Zentren optische Highlights im Einkaufshimmel. Ihre Basis bilden Gipsplatten, die als Formteile mit Lichtvouten, Aufkantungen oder Verkofferungen kombiniert und mit Farbe und Beleuchtungselementen optisch verstärkt wurden.
Vouten und Lichtvouten verlaufen als dekorative Rahmen entlang der Ladenfassaden und – vierfach aneinandergereiht – rings um den zentralen Platz im Zentrum der Mall sowie um die beiden Nebenzentren an den Enden des Einkaufsparadieses und spiegeln so die Form des Gebäudes in den Decken wieder. Jene Form stellte auch die größte Herausforderung dieses Projekts für die Trockenbauer dar. „Eine Kreisform kann ich vor Ort selbst anlegen, selbst anreißen und selbst bauen“, erläutert Loch. Bei den im Skyline Plaza vorhandenen Freiformen sei dies nicht möglich gewesen, „da wir keinen Anhaltspunkt hatten, an dem wir mit dem Einmessen beginnen konnten.“ Insbesondere die Plätze waren nur schwer einzumessen. Teilweise gab es nur eine einzige Achse, von der die Monteure ausgehen konnten. „Wir hätten von dieser Achse aus alle 50 cm Stichmaße – zum Teil über eine Länge von 50 Metern – setzen müssen. Im Anschluss daran hätten wir versuchen müssen, auf dieser Basis die Freiform zu finden“, fährt er fort. Er ist überzeugt: „Ohne detaillierte Verlegepläne und vorgefertigte Elemente ist so etwas in hochwertiger Qualität nicht baubar.“