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Umnutzung zur Wohnanlage, Frankfurt

Umnutzung zur Wohnanlage, Frankfurt

Fit im 3. Lebensabschnitt

Umnutzung zur Wohnanlage, Frankfurt
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Bautafel
Bauherr:Vierte HEBA Immobilien GmbH, Zeitlofs
Architekt:Büro Kulbe Architekten Ingenieure, Schlüchtern; Architekturbüro Klein+Kletti, Frankfurt
Fachberatung:Stefan Reichert, Regionaler Marktmanager Trockenbau, Knauf Gips KG
Verarbeiter:SC Renovierung, Neu-Isenburg
Baujahr:2019
Fotograf:Sigi Lustenberger
Bauaufgaben: Brandschutz,
Schallschutz
Produkte:Fireboard, Silentboard, GKF

Gewicht sparen war angesagt beim Innenausbau der um ein Geschoss aufgestockten Torpedo Werke. Die in Knauf Trockenbauweise ausgeführten Wände und Decken der zur Wohnanlage umgenutzten Fabrik mussten nicht nur Brand- und Schallschutzanforderungen einhalten. Einhausungen der Deckenträger aus Stahl, Brandwände und die Anschlüsse der Decken und Wände im Atrium erwiesen sich zudem als herausfordernde Details.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Bei den Z-förmigen und mit 75 m ebenso breiten wie langen Torpedowerken handelt es sich um eine ehemalige Industriebrache, die nach der ursprünglichen Nutzung als Produktionsstätte zunächst in ein Bürogebäude verwandelt worden war. Um diesen Komplex in ein Wohnquartier zu verwandeln, sollte der bis auf den Rohbau zurückgebaute Gebäudekomplex aufgestockt werden: Ein im Atrium vorgehängter Laubengang sowie zwei Mittelflure erschließen nun die 40 m² bis zu 160 m² großen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sowie die Maisonetten mit den neuen Penthauseinheiten auf dem Dach. Weil der Innenausbau dieser Wohnungen aufgrund der zusätzlichen Ebene mit dem Gewicht haushalten muss, wurde er komplett in Knauf Trockenbauweise realisiert: Von den Wohnungstrennwänden über schalltechnisch notwendige Vorsatzschalen bis hin zu Brandwänden und feuerbeständigen Ummantelungen von Medienleitungen, Stahlträgern und Schächten besteht alles aus Gipsplatten.

Lösung

Anstelle des Bestanddachs über dem 3. OG wurde eine Holz-Stahldecke und darauf die in Holzrahmenbauweise mit Installationsebenen aus Gipsplatten errichtete Penthausebene realisiert. Eine Brandschutzdecke, die auch den gewünschten Schall- und Wärmeschutz erfüllt, stellt sicher, dass die neue Holz-/Stahldecke im Brandfall nicht versagt. Unterdecken verbergen im dritten Geschoss ebenso wie in allen anderen Ebenen die darüber verzogenen Installationen. Weil die Deckenhöhe des Bestands für eine durchgängige Bekleidung zu niedrig war, sparen die mit Direkthängern montierten Gipsplatten dazwischen verlaufende Stahlträger aus. Diese mussten daher brandschutztechnisch ummantelt werden, wobei die Verkofferungen teilweise mit Hilfe von vorgefertigten Bügeln befestigt wurden. Auch die 150 mm dicken Wände zum Atrium sind feuerbeständige Konstruktionen, ebenso die Abschottung der Deckenaussparung für die Verbindungstreppen vom dritten Obergeschoss zur Penthausebene. Die Trennwände zwischen den Brandabschnitten mussten als Brandwände ausgeführt werden und sowohl F 90 A + M, als auch Anpralllasten erfüllen. Zur stabilen Befestigung der Wandkonstruktionen dienen per Spezialverfahren an die darüber verlaufenden Stahlträger befestigte Gewindestäbe, an denen wiederum U-Profile befestigt wurden. Das Ständerwerk ist mit Mineralwolle ausgedämmt, mit einer Stahlblecheinlage komplettiert und mit drei Lagen Knauf GKF Platten bekleidet. Sämtliche Wohnungstrennwände basieren auf doppeltem, beidseitig mit zwei Lagen 12,5 mm GKF Platten beplanktem und schallentkoppeltem Ständerwerk.

Details

Gewicht sparen war angesagt beim Innenausbau der um ein Geschoss aufgestockten Torpedo Werke. Die in Knauf Trockenbauweise ausgeführten Wände und Decken der zur Wohnanlage umgenutzten Fabrik mussten nicht nur Brand- und Schallschutzanforderungen einhalten. Einhausungen der Deckenträger aus Stahl, Brandwände und die Anschlüsse der Decken und Wände im Atrium erwiesen sich zudem als herausfordernde Details.

Standort

Umnutzung zur Wohnanlage, Frankfurt

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